Am Küchentisch – Rassismus und Diskriminierung – 13.09.2022

Die Reihe „Am Küchentisch“ in der Bandfabrik bringt Menschen zusammen, die sich mit der Tagespolitik und der kurzen Verfallszeit von Nachrichten nicht zufrieden geben. Es kommen Themen „auf den Tisch“, die Menschen im Innersten bewegen, und die für die zukünftige Gestaltung unserer (Stadt-)Gesellschaft sowie für unsere Welt von Bedeutung sind.

Das Thema „ICH BIN ANDERS!“ setzt bei rassistischen und diskriminierenden Alltagserfahrungen an. Diese reichen von offener Abweisung bis hin zu einem vermeintlichen „Sich-Kümmern-Müssens“ um Menschen, die uns als fremd erscheinen. Dass wir „doch alle gleich sind“, und „es gut meinen“, sind Mythen, deren Wahrheitsanspruch auch selbstkritisch im eigenen Weltbild hinterfragt werden kann. Von diskriminierenden Haltungen und Äußerungen sind aber nicht nur „people of colour“ betroffen, sondern auch Menschen mit Behinderungen, Arme, Arbeitslose, Flüchtlinge, Straffällige….

Am Küchentisch soll aus dem komplexen Themenfeld der Aspekt besonders hervorgehoben werden, der beim individuellen Selbstvertrauen ansetzt. Was würde alles passieren, wenn wir Fremdheit nicht als Bedrohung, sondern als Bereicherung erleben könnten?

Die Gäste am Küchentisch sind: 
Suzan Öcal, Beauftragte für "Rassismus, Antisemitismus und antimuslimischen Rassismus" im Ressort "Zuwanderung und Integration" bei der Stadt Wuppertal. Joshua Chimauzo Ikpegbu, Vorsitzender und Bildungsreferent KITMA e.V. Peter Vorsteher, Vorsitzender der Wuppertaler Tafel. Ingrid Kästner-Ludwig, Psychotherapeutin. Sowie für die Moderation Andy Dino Iussa (Künstler, Regisseur). 

Musik: Asya Sosin, kurdische Musikerin (Baglama, Ney, Daf)

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