Kultur am Rand e.V.

An der Stadtgrenze Wuppertals zwischen Langerfeld und Schwelm liegt die Bandfabrik. Sie ist eine von vielen kleinen Webereien in Wuppertal und doch eine ganz besondere. Bereits Ende der 90er Jahre gelang die Transformation der ehemaligen Bandfabrik Kettler zu einem innovativen Kulturzentrum. Heute finden hier qualitativ hochwertige Konzerte und Kulturveranstaltungen statt. Tausende von Besucherinnen und Besuchern genießen jährlich die Angebote und den atmosphärisch schönen Raum der alten Industriekultur Wuppertals.

Der Trägerverein „Kultur am Rand e.V.“ verbindet dabei sein kulturelles Engagement mit einem politischen Anspruch. Er ist ein ehrenamtlich getragener und gemeinnütziger Verein, dessen Arbeit sich vorwiegend aus Spenden finanziert.

Unsere Ziele

Unser Verein verfolgt im wesentlichen drei Ziele:

  1. Kunst und Kultur dort erlebbar zu machen, wo Menschen noch leben und arbeiten: In einem Quartier in Randlage.
  2. Förderung von Menschen, die gesellschaftlich marginalisiert sind.
  3. Förderung der internationalen Gesinnung und Toleranz auf allen Gebieten der Kultur sowie des Völkerverständigungsgedankens.

Weitere Informationen

Satzung [PDF]

Aufnahmeantrag [PDF]

Vermietung
Die Bandfabrik kann über den Verein „Kultur am Rand e.V.“ für künstlerisch-kulturelle Veranstaltungen angemietet werden. Die atmosphärisch schönen Räume der alten Industriekultur bieten sich auch besonders für Workshops, Seminare, Tagungen, Forbildungen etc. an. Bitte nehmen Sie hierfür Kontakt mit unserem Büro (siehe Kontakt) auf. Wir sind gern bei der Organisation und Gestaltung Ihrer Veranstaltung behilflich (Technik, Medien oder die Empfehlung von Caterern, Künstlerinnen und Künstlern).

Vermietungen für private Feiern sind Vereinsmitgliedern bzw. regelmäßigen Besucherinnen und Besuchern der Bandfabrik vorbehalten. Ansprechpartner: Erhard Ufermann erhard.ufermann@web.de oder Tel. 0202 442703.

Kooperationspartner und Sponsoren

Wir sind dankbar für unsere Kooperationspartner und Förderer:

Die Fotografien auf der website wurden uns freundlicherweise von Dr. Karl-Heinz Krauskopf und Erhard Ufermann zur Verfügung gestellt. Einige Fotos konnten keinem Urheber zugeordnet werden. Sie unterliegen ebenfalls dem Urheberrecht.

Spendenkonto

Stadtsparkasse Wuppertal
IBAN: DE10  3305  0000  0000  3027  37
BIC: WUPSDE33XX

In eigener Sache

Es sind jetzt 25 Jahre her, dass wir etwas versuchten, was eigentlich nicht geht: Hochwertige Kunst- und Kulturangebote in einem Quartier in Randlage. Wir gründeten dafür einen gemeinnützigen Verein mit dem programmatischen Titel: „Kultur am Rand“. Diese besondere Zielsetzung ist eines der beiden Alleinstellungsmerkmale der Bandfabrik. Das zweite ist ihre besondere Atmosphäre. Die Räume der Fabrik erzählen Geschichten. Geschichten über 120 Jahre Industriekultur, Wandel und Arbeit in der Region. Es gelang hier die Transformation einer Bandweberei zu einer „Ideenweberei“ und Kulturstätte. Es leben „gute Geister“ in den Räumen. Sie machen, dass man sich gut fühlt. Hier ist anderes Denken und Fühlen möglich. Der Raum unterstützt Offenheit, neue Formen der Begegnung und ein genre-übergreifendes kulturelles Angebot.

Mittlerweile kommen unsere Gäste von überall her, um Jazz, Weltmusik, Folk, Klassik und Avantgarde, Ausstellungen und Diskussionsforen zu erleben. Manche hier entwickelten Formate wie der „FRIDAY NIGHT JAZZ CLUB“, das politisch-philosophische Hintergrundgespräch „AM KÜCHENTISCH“, die Sonntagsmatinee „KLASSIK AM RAND“ mit Mitgliedern des Wuppertaler Sinfonieorchesters werden überregional beachtet. Obwohl die Gagen klein sind: Künstlerinnen und Künstler kommen wieder, weil sie die besondere Atmosphäre in der Bandfabrik wertschätzen. Das kontinuierlich wachsende Archiv spiegelt etwas davon wider.

Dank gebührt den ehrenamtlich engagierten Menschen, die zum Teil seit vielen Jahren mit an die Idee glauben, dass es sinnvoll ist, am Rand und an der Kultur zu arbeiten! Dank gebührt auch den Förderinnen und Förderern, ohne deren monetäre Wertschätzung unsere Arbeit nicht möglich wäre!

Unser Jubiläumsjahr feiern wir übers Jahr verteilt u.a. mit künstlerisch hochklassigen Veranstaltungen in den verschiedenen Genres, die wir mit einem Button kennzeichnen. Für einzelne Konzerte müssen wir einen höheren Eintrittspreis erheben, um sie zu ermöglichen. Es ging los mit dem Friday Night Jazz Club im Januar: Der New Yorker Pianist Marc Copland spielte zusammen mit dem Schweizer Kontrabassisten Daniel Schläppi unplugged ein grandioses Konzert. Im Mai 2024 gastierten weitere Weltstars im JazzClub: Karolina Strassmayer (Solosaxophonistin in der WDR Big Band) mit Drori Mondlak (Prof. für Schlagzeug an der Folkwang-Hochschule in Essen) und David Friedman aus New York (mittlerweile achtig Jahre alt), der mit seinem Vibraphonspiel Generationen von Kolleg*innen in der Welt beeinflusste. Das Konzert gehörte zu den Highlights in der Geschichte der Bandfabrik. Die Kunstgruppe "randlos" würdigte unser Jubiläum mit einer Kunstwoche im Juni 2024. Spartenübergreifend trafen sich in der Fabrik bis zu elf Künstlerinnen und Künstler, um miteinander zu agieren und neue Formen an künstlerischen Interventionen zu entwickeln. Eine sehr intensive Zeit, bei der Bürgerinnen und Bürger jederzeit hinzu kommen konnten. Als Abschluss entstand eine Performance in der Fabrik und im Garten, die siebzig Besucherinnen erlebten. Alles über das tolle Projekt finden Sie in unserem Archiv. Die Bandfabrik ist dankbar für die Kooperation!

Seit kurzem (Stand.28.10.2024) kann man der Bandfabrik im Vorbeifahren begegnen: Die Wuppertal Marketing GmbH bespielt zwölf große Werbetafeln auf dem Mittelstreifen der B7 in Wuppertal mit Glückwünschen zu 25 Jahren Bandfabrik (siehe auch das Foto weiter unten in der Galerie).

Wir freuen uns sehr darauf, mit Ihnen in 2024 zu feiern!

Am 4. Juni 2024 haben wir in der Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand gewählt. Wir freuen uns sehr darüber, dass sich immer wieder Menschen für die Belange des Vereins einsetzen und im Hintergrund für inhaltliche, wirtschaftliche und administrative Fragen ansprechbar sind.

In der Verantwortung sind nun: Elke Dünnemeier (Beisitzerin), Christine Krämer (Schriftführerin), Dr. Jörg Stöber (Sprecher des Vorstandes), Günther Scharf (für die Finanzen) und Erhard Ufermann (Beisitzer, künstlerische Leitung). Wir sind dankbar für die erfolgreiche Arbeit und den engagierten Einsatz des letzten Vorstandes. Alle ehemaligen Mitglieder des Vorstandes arbeiten auch weiterhin ehrenamtlich in der Bandfabrik mit: Peter Langenfeld (ehem. Sprecher des Vorstandes), Hans-Josef Beckhoff (ehem. Kassierer) und Martin Gießmann (beratend).

Im Frühjahr 2023 entschied die Bezirksvertretung Langerfeld-Beyenburg einstimmig, dass der Verein Kultur am Rand e.V. einen Investitionskostenzuschuss für eine neue Ton- und Lichtanlage in der Bandfabrik bekommt. Seit 25 Jahren haben wir notgedrungen mit demselben Equipment arbeiten müssen, das mittlerweile durch die digitale Technik stark aufgewertet werden kann.

Nun ist es so weit: Nachdem wir im August 23 eine neue Tonanlage gekauft haben, ein Quantensprung für die musikalische Abnahme der Künstlerinnen und Künstler, konnten wir nun im Jubiläumsjahr von der Zuweisung der Bezirksvertretung eine neue Lichtanlage im Veranstaltungsraum installieren. Wir sind für die Unterstützung außerordentlich dankbar!

Zudem bedanken wir uns bei der Stadtsparkasse Wuppertal für eine finanzielle Unterstützung u.a. für den Ausbau einer barrierearmen Toilette! Auch das konnten wir bereits zu Beginn des Jahres 2024 realisieren. 

Wir bitten darum, Tickets möglichst über www.wuppertal-live.de im Vorverkauf zu erwerben oder bei uns im Büro telefonisch vorzubestellen. An der Abendkasse können Sie noch Restkarten erwerben! Ermäßigte Preise für SchülerInnen, Studierende, Auszubildende, BezieherInnen von Transferleistungen.

Die Bandfabrik öffnet in der Regel eine Dreiviertelstunde vor Veranstaltungsbeginn. Unsere Veranstaltungen sind in aller Regel bestuhlt. Es gibt jedoch keine Sitzplatzgarantie!

Wir freuen uns immer sehr über Menschen, die Freude daran haben, Veranstaltungen mit zu organisieren, interessante Künstlerinnen und Künstler zu treffen, mitzudenken, im Team zu arbeiten sowie neue Leute kennen zu lernen!

Bandfabrik

Galerie

O la la, In der Bar zum Krokodil

Valentin Ruckebier, Blütenblatt. Ein Dialog

Für mein Kind (live) Formation Ufermann